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GEHÖLZE FÜR DEN KLIMAWANDEL - Das sind die Sträucher der Zukunft

Der Klimawandel wirkt sich nicht nur auf die Wälder und das öffentliche Grün (Straßenbäume) aus, sondern beeinflusst auch die Pflanzenverwendung im Privatgarten. In Bezug auf Stauden, die selten älter als 20 Jahre werden, fällt die Anpassung leicht. Da rücken in Zukunft die Arten aus anderen Lebensbereichen in den Vordergrund. Schwieriger ist es hingegen bei den Gehölzen, die meist mehrere Jahrzehnte alt werden. Da ist eine vorausschauende Planung erforderlich.
17.05.2022
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Text und Fotos: Dr Philipp Schönfeld

Die Auswirkungen des Klimawandels sind im unterfränkischen Veitshöchheim besonders deutlich spürbar. Das zeigen die Klimadaten aus Würzburg eindrucksvoll. Während der Jahresdurchschnitt (1961 bis 1990) bei sieben Hitzetagen (Tageshöchsttemperatur von mindestens 30 °C) lag, waren es in den außergewöhnlich heißen Sommern der letzten Jahre 31 Tage (2015), 36 Tage (2018), 27 Tage (2019) und 15 Tage (2020). Die Niederschlagssummen in der Vegetationsperiode von April bis Oktober hatten in den vier genannten Jahren bei lediglich 220 bis 306 mm gelegen. Viele beliebte Ziersträucher wie Deutzien, Pfeifensträucher, Forsythien, Weigelien, Magnolien, Hortensien oder Schneeball sind den Lebensbereichen „7 Gehölze kühl-feuchter Wälder“ (7.2, 7.3, 7.4); „8 Bergwälder und Sträucher alpiner Bereiche“ oder „9 Gehölze der Hecken und Strauchflächen“ (9.2, 9.3) zugeordnet, das heißt sie stammen aus kühleren und feuchteren Bereichen. Auf Hitze, Wassermangel und längere Trockenperioden reagieren sie empfindlich und müssen zusätzlich gewässert werden. Das erfordert bei zunehmender Hitze, Strahlung sowie Luft- und Bodentrockenheit einen zusätzlichen Pflegeaufwand und wird spätestens dann problematisch, wenn bei Trockenheit Gießverbote verfügt werden. Eine Auswahl von bisher beliebten Gehölzen aus diesen Lebensbereichen ist in der Tabelle aufgeführt. Diese Arten werden in Zukunft in weiten Teilen Mitteleuropas nicht oder nur noch eingeschränkt verwendbar sein.

Auswahl bekannter und häufig verwendeter Ziersträucher, die in Zukunft nur noch eingeschränkt verwendbar sein werden. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Abies-Arten/SortenHydrangea serrata und SortenSorbus decora
Acer japonicum und Sortenllex aquifolium und SortenSpiraea betulifolia
Acer palmatum und Sortenllex crenata und SortenSyringa x prestoniae-Sorten
Callicarpa bodinierillex x meserveae und SortenSyringa x swegiflexa
Calycantus floridusLaburnum × watereri "Vossii"Thuja occidentalis
Chaenomeles-Arten/SortenMagnolia-Arten/SortenThuja plicata
Chamaecyparis lawsoniana und SortenPhiladelphus-Arten/SortenTsuga-Arten und Sorten
Chamaecyparis nootkatensis und SortenPieris-Arten/SortenViburnum bodnantense
Clematis großblumige HybridenPinus parviflora und SortenViburnum carlesii
Forsythia-Arten/SortenPinus mugo und SortenViburnum farreri
Hamamelis-Arten/SortenRhododendron-Arten/SortenViburnum opulus
Hydrangea macrophylla und SortenSciadopitys verticillataViburnum plicatum und Sorten
Hydrangea paniculata und SortenSorbus aucuparia und SortenWeigela-Arten/Sorten

Das Gehölzsortiment für Hausgärten muss sich also wandeln. Es gilt Arten zu finden, die für solche, durch den Klimawandel in Zukunft vermutlich immer häufiger auftretenden, extrem heißen und trockenen Sommer geeignet sind. Hilfestellung bei der Suche bieten wissenschaftliche Untersuchungen und Quellen: zum Beispiel die Untersuchung von Roloff (2008), die im Auftrag des BdB erarbeitet wurde, oder die Lebensbereiche der Gehölze nach Kiermeier (1995). Dort sind in den Lebensbereichen 2 (Auen- und Ufergehölze, Gehölze feuchter Lagen, hier vor allem Lebensbereichkennziffer 2.5.), 3 (Artenreiche Wälder und Gehölzgruppen, Gehölze gut nährstoffversorgter Böden, hier vor allem Lebensbereichkennziffer 3.1. robuste anpassungsfähige Arten) und 6 (Steppengehölze und Trockenwälder, Gehölze warm-trockener Lagen) in Verbindung mit den entsprechenden Ziffern für die Bodenfaktoren etliche vielversprechende Arten zu finden. In der Tabelle ist eine Auswahl von Straucharten genannt, die diese Kriterien erfüllen und als „klimawandeltauglich“ gelten können. Die Liste ist keinesfalls vollständig, sondern soll zeigen, in welche Richtung sich das Sortiment verändern wird. Mit der verstärkten Verwendung dieser Arten wird sich auch das gestalterische Bild der Pflanzungen ändern. Die Arten in der Tabelle zeichnen sich oft durch weiche, dünne, grüne und mittlere bis große Blätter aus. Die Arten für die Zukunft hingegen besitzen oft kleine, harte oder aber gefiederte und mitunter auch behaarte und silbrig gefärbte Blätter. Das sind äußere Merkmale, die auf einen Verdunstungsschutz hinweisen und zeigen, dass diese Arten von eher trockenen Standorten stammen.

Kleine Gärten verlangen Mehrfachnutzen

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Hitze- und Trockenheitsverträglichkeit allein reichen als Kriterien aber nicht aus. Angesichts der aktuellen Bedeutung des Themas „Biodiversität“ sollten diese Arten auch Nahrung und Lebensraum für Tiere bieten. Die oft zu beobachtende Beschränkung der Betrachtung von Biodiversität auf Blüten und blütenbesuchende Insekten greift zu kurz. Schließlich stellen auch die Früchte ein Nahrungsangebot dar, das insbesondere von Vögeln und Kleinsäugern gern genutzt wird. Darüber hinaus dienen die Gehölze im Garten auch als Schutz- und Aufenthaltsraum zur Fortpflanzung. Neben diesen Kriterien müssen die Gehölze natürlich nach wie vor ihre Rolle im Rahmen der Gartengestaltung erfüllen. Die Gärten werden tendenziell eher kleiner und damit der Platz für Pflanzungen knapper. Mit der Verwendung von Arten wie Forsythien oder Magnolien, die nur einmal im Jahr einen Schmuckaspekt bieten und den Rest des Jahres „nur“ grün sind, ist der Platz schlecht genutzt. Viel besser ist es, Arten zu pflanzen, die mehrere Schmuckaspekte im Jahr bieten, also neben der Blüte zum Beispiel noch dekorative und essbare Früchte, duftende Blüten oder Blätter, eine auffällige Herbstfärbung oder eine besondere Rindenfarbe/ -struktur aufweisen. Auf diese Weise wird der knappe Platz gestalterisch optimal genutzt – Biodiversität und Gestaltung gehen Hand in Hand.

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Angesichts der Forderung nach Trockenheitsverträglichkeit überrascht es nicht, dass der Großteil der aufgeführten Arten aus den Lebensbereichen „2.5 Gehölze der Hartholzaue“, „3.1 robuste anpassungsfähige Arten“ und vor allem „6.1, 6.2 und 6.3 Gehölze trockener bis frischer Lagen, Luft- und Bodentrockenheit vertragend“ stammen. Einige wenige Arten kommen aus anderen Lebensbereichen, aber mit ähnlichen Standortbedingungen. Entscheidend für eine gute Entwicklung sind aber immer die Standortbedingungen vor Ort! Die 90 Arten bieten für die Gestaltung ein breites Spektrum in Bezug auf Wuchshöhe und -form, Blütezeit und -farbe, Früchte etc. Auf die Aufzählung der mitunter zahlreichen Sorten wurde hier aus Platzgründen verzichtet. Diese erweitern noch einmal erheblich das Spektrum der Gestaltungsmöglichkeiten. Ein Drittel der Arten in der Tabelle sind heimisch und durch Fettdruck hervorgehoben.

Nachfolgend werden einige Gattungen näher beschrieben, die die Anforderungen in besonderem Maße erfüllen und/oder in Zukunft mehr verwendet werden sollten.

  • Amelanchier: Die Kupfer-Felsenbirne ( A. lamarckii ) erfreut sich derzeit großer Beliebtheit. Sie bevorzugt allerdings eher frische Standorte. Angesichts des Klimawandels sollten in Zukunft verstärkt drei Arten A. alnifolia , A. ovalis und A. spicata gepflanzt werden. Alle genannten Arten blühen im April, tragen essbare Früchte und fallen durch Herbstfärbung auf. Mit ihrem aufrechten Wuchs eignen sie gut für enge Standorte. A. alnifolia ist die Art mit den leckersten Früchten und wird in den USA und Kanada erwerbsmäßig angebaut, etwa in den Sorten ‘Greatberry Aroma’, ‘Greatberry Garden’, ‘Greatberry Farm’ und ‘Saskatoon Berry’. Diese und andere Sorten werden inzwischen auch in Deutschland angeboten.
  • Berberis: Die Potenziale dieser großen Gattung sollten in Zukunft verstärkt berücksichtigt werden. Viele der bei uns verwendbaren Arten sind anspruchslos in Bezug auf ihre Standortansprüche. Sie wachsen auf unterschiedlichen Bodenarten und sind anpassungsfähig an den pH-Wert. Insbesondere die immergrünen Arten wachsen auch an halbschattigen oder schattigen Standorten noch gut. Im Frühjahr schmücken sie sich mit gelben oder orangegelben Blüten. Die sommergrünen Arten weisen oft zusätzlich noch eine attraktive Herbstfärbung auf. Sorten mit abweichenden Wuchsformen erweitern die Verwendungsmöglichkeiten. Viele Arten bilden essbare Früchte aus, die sich frisch oder getrocknet vielseitig verwenden lassen. Die unterschiedlich ausgeprägte Bedornung macht den Umgang mit Berberitzen mitunter schwierig. Andererseits sind sie gerade deshalb auch hervorragende Nist- und Schutzgehölze für Vögel und Kleinsäuger. Neben der Verwendung in Einzelstellung oder für gemischte Hecken eignen sie sich auf Grund ihrer Schnittverträglichkeit auch für nahezu undurchdringliche Schnitthecken. Durch das breite Arten- und Sortenspektrum gibt es für jede gewünschte Heckenhöhe – von der Einfassungs- bis zur Sichtschutzhecke – geeignete Arten und Sorten.
  • Cotoneaster: Die Felsenmispeln haben seit vielen Jahren ein schlechtes Image. Schuld daran sind die massenhafte und unreflektierte Verwendung der Bodendecker-Sorten in der Vergangenheit sowie ihre Anfälligkeit für den Feuerbrand. Für die Verwendung dieser Gattung spricht, dass es sich in der Regel um anpassungsfähige und widerstandsfähige Arten handelt. Die kleinen Blüten sind für sich genommen nicht besonders auffallend. Das gleichen sie aber durch ihre Fülle aus. Mitunter riechen sie, wie auch einige Weißdorn durch Trimethylamin etwas unangenehm nach Fisch, wie etwa Cotoneaster multiflorus . Gestalterisch wirksamer sind die roten Früchte, die in auffälligem Kontrast zu den (immer)grünen Blättern stehen und gern von den Vögeln gefressen werden. Die laubabwerfenden Arten treten durch ihre Herbstfärbung zum Ende der Saison noch einmal in den Vordergrund. Die unterschiedlichen Wuchshöhen und -formen ermöglichen eine vielseitige und differenzierte (!) Verwendung. Während die kriechend wachsenden Arten je nach Wuchsstärke gute Bodendecker für kleinere oder größere Flächen sind, benötigen die hochwachsenden Arten viel Platz um ihre volle Wirkung entfalten zu können.
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  • Elaeagnus: Von Elaeagnus gibt es viele interessante Arten und Sorten, die zum Teil leckere Früchte tragen. Es sind Sträucher oder kleine Bäume, die zum Teil auch in winterkalten Regionen das Aussehen von Olivenbäumen bieten. Die sommergrünen Arten sind anspruchslos und wachsen auf Grund ihrer Symbiose mit Knöllchenbakterien auch auf armen Böden während die Immergrünen höhere Ansprüche an den Standort stellen und sich an Stelle der vollsonnigen in lichtschattigen Lagen wohler fühlen. Die mit silbrigen oder rostfarbenen Schuppen oder Sternhaaren besetzten Triebe und Blätter sind bereits ein Hinweis auf ihre Trockenheits- und Hitzeverträglichkeit und verbreiten ein mediterranes Flair. Auch wenn die kleinen Blüten nicht sonderlich ins Auge fallen so sind sie doch bei den Bienen sehr beliebt. Die Früchte sind mehlig-fleischig oder aber saftig. Wer Wert auf essbare und wohlschmeckende Früchte legt sollte bevorzugt E. multiflora oder – besser noch – E. umbellatus in den Sorten ‘Serinus’ oder ‘Turdus’ pflanzen.
  • Rosa: Im Lichte der oben formulierten Kriterienliste rücken viele heimische Wildrosen-Arten in den Fokus von denen leider nur wenige zum Standardsortiment der Baumschulen zählen. Mit ihren einfachen Schalenblüten wirken sie zwar nicht so prächtig wie die vielen gezüchteten Sorten mit den oftmals gefüllten Blüten, aber dafür sind sie in ihren Ansprüchen an den Standort auch deutlich bescheidener. In Bezug auf die Wuchsgröße und -form reicht das Spektrum vom großen 3 m hohen Strauch bis zum Kleinstrauch und sogar Bodendecker. Sie lassen sich als Solitäre, in Gruppen oder zusammen mit anderen Gehölzarten in gemischten freiwachsenden Hecken einsetzen. Bis auf wenige Ausnahmen sollte der Standort sonnig sein. In der Regel bevorzugen sie einen lehmigen, tiefgründigen Boden, der durchaus auch steinig sein darf. Einzelne Arten haben spezielle Standortansprüche, die zu beachten sind. Zu diesen Arten zählt Rosa rugosa (sandiger und saurer Boden). Im Spätsommer und Herbst schmücken sie sich mit (meist) roten Hagebutten, die sich in der Küche vielseitig verwerten lassen. Sie stellen aber auch eine wertvolle Nahrung für Vögel und Kleinsäuger dar.
  • Tamarix: Die Tamarisken sind elegante, aparte und etwas fremd wirkende Sträucher, die – im Gegensatz zu Südosteuropa – bei uns in den Gärten bisher selten zu finden sind. Viele kennen sie wahrscheinlich von den Urlaubsaufenthalten am Mittelmeer, wo sie oft in Küstennähe anzutreffen sind. Im Alter entwickeln sie sich mitunter zu sehr malerischen Gehölzgestalten. Ihre schuppenartigen Blätter sind so ganz anders als die der „üblichen“ Sträucher. Die Vergesellschaftung mit anderen Gehölzen und Stauden ist deshalb etwas schwierig und verlangt Fingerspitzengefühl. Geeignete Partner sind Caryopteris , Elaeagnus -Arten, Hippophae , Pyrus salicifolia , Buddleia alternifolia , Perovskia , Rosa sweginzowii oder Salix rosmarinifolia . Passende Stauden wären Artemisia pontica und A. ludoviciana , Eryngium alpinum , Echinops ritro , Echinacea pallida , Nepeta × faassenii , Stachys lanata , Festuca mairei , Helictotrichon sempervirens . Mit solchen Kombinationen schafft man ein mediterranes Ambiente im Garten.

Eine weitere ausführliche Beispiele finden Sie am Ende dieses Beitrages.

Die Pflanzenverwendung wandelt sich

Das Klima wandelt sich und damit muss sich auch die Pflanzenverwendung wandeln. Viele der beliebten und oft gepflanzten Ziergehölze benötigen eher frische und auch kühle Standorte. Langanhaltende Trocken- und Hitzeperioden verursachen Strahlungs- und Trockenschäden. Um das zu verhindern, müsste zusätzlich gewässert werden. Besser und einfacher ist es, Arten zu verwenden, die solche Bedingungen ertragen oder sogar benötigen, weil sie am Naturstandort an entsprechenden Standorten wachsen. Viele von ihnen bieten mit Blüte, Früchten und Herbstfärbung mehrere Schmuckaspekte im Jahr. Das ist besonders für die Gestaltung kleiner Gärten wichtig.

ArtLebensbereichkennzifferBlüteFrüchteHerbstfärbungBemerkungen
Abeliophyllum distichum6.3.1.6X  Duft
Amelanchier alnifolia2.5.4.5X

X

XFruchtsorten im Handel

Amelanchier ovalis

6.3.3.5X

X

X 
Amelanchier spicata5.3.3.5X

X

X 
Amorpha fruticosa2.5.2.5X  Sehr anspruchslos, Pioniergehölz
Aronia melanocarpa4.2.2.5X

X

XFruchtsorten im Handel
Berberis aggregata6.3.2.6X

X

X 
Berberis hookeri6.3.4.5X immergrün 
Berberis julianae6.3.4.5X immergrün 
Berberis koreana9.1.4.5X

X

X 
Berberis x ottawensis9.1.4.5X

X

XSorte 'Red Tears' mit großen roten Früchten

Berberis vulgaris

9.1.3.5X

X

X 
Berberis wilsoniae var. subcaulialata6.2.2.7XXXFrüchte reifen erst im November
Broussonetia papyrifera6.3.1.3X

X

 ♂ Blüten hängende Kätzchen, ♀ Blüten mit langen vorstehenden Griffeln, dekoratives Laub
Buddleia alternifolia6.3.2.5X   
Buddleia davidii6.3.2.5X  Viele Sorten im Handel, die Chip- Sorten aus den USA sind steril
Caragana arborescens6.3.3.4X  Sehr anspruchslos, Pioniergehölz, Sorte 'Lorbergii' mit linealischen Blättern
Clerodendron trichotomum var. fargesii6.3.1.3XX Sehr auffällige und dekorative Früchte

Colutea arborescens

6.1.2.5XX Früchte blasig vergrößert, lange Blütezeit von Mai- August
Colutea x media6.1.2.5XX Früchte blasig, lange Blütezeit von Juni bis September

Cornus mas

6.3.3.4X

X

 Sorten mit größeren Früchten im Handel

Corylus avellana

3.1.6.4X

X

 Sorten mit unterschiedlichen Früchten im Handel
Cotinus coggygria6.3.2.2XXXSorten mit anderen Blattfarben im Handel, Fruchtstände duftig, perückenähnlich
Cotoneaster dieslsianus6.3.2.5XXX 
Cotoneaster divaricatus6.3.2.5XXX 
Cotoneaster franchetii6.3.4.5XXwintergrün 

Cotoneaster integerrimus

6.1.2.6XX Sehr anspruchslos
Cotoneaster lucidus6.3.3.5XXX 
Cotoneaster microphyllus6.3.2.6XXimmergrün 
Cotoneaster multiflorus6.3.2.5XXXBlüten duften unangenehm
Crataegus monogyna3.1.6.4X

X

X 
Cytisus x kewensis6.3.2.7X   
Cytisus purpureus6.3.2.7X   
Daphne cneorum6.3.2.7 X immergrün

Giftig

, Duft
Diervilla lonicera4.2.4.6X  Anspruchslos, Ausläufer, wird stark von Hummeln beflogen
Diervilla rivularis2.5.3.6X  Anspruchslos
Diervilla sessilifolia2.5.4.6X  Anspruchslos
Elaeagnus angustifolia6.1.2.4X

X

 Frucht mehlig
Elaeagnus commutata6.1.2.4X

X

 Frucht mehlig
Elaeagnus multiflora6.1.2.5X

X

 Früchte saftig, sauer
Elaeagnus umbellata6.2.2.5XX 'Turdus' und 'Serinus' sind Fruchtsorten, Früchte saftigsäuerlich
Elaeagnus x ebbingei6.1.1.5XXimmergrünSpät blühend
Euonymus nanus var. turcestanicus6.3.3.6 X Flach wachsend

Hedera helix Arborescens

3.1.5.6XXimmergrünSpät blühend

Hippophae rhamnoides

5.1.2.4X

X

 Viele Fruchtsorten im Handel, zweihäusig, Ausläufer; Zwergsorte 'Hikul'♂
Hydrangea quercifolia6.3.2.6X XAusdrucksstarkes Blatt
Jasminum nudiflorum6.3.1.9X  Winterblüher

Ligustrum vulgare

9.1.4.4XXwintergrünBlüten riechen unangenehm, sehr schnittverträglich
Lonicera x purpusii6.3.1.5X wintergrünDuft!, blüht von Dez. bis März

Lonicera xylosteum

3.1.6.5XX Treibt früh aus

Malus sylvestris

2.5.2.3X

X

 Wichtige Nahrungspflanze für Insekten, Vögel, Säugetiere
Malus toringoides6.3.3.3X

X

  
Malus trilobata6.3.3.3X

X

  
Mespilus germanica6.3.2.4X

X

 Früchte
Morus alba6.3.1.3 X

X

Früchte, Herbstfärbung gelb
Osmanthus x burkwoodii6.3.4.6X immergrünDuft, schnittverträglich
Parrotia persica2.3.2.4X XDekorativ abblätternde, vielfarbige Rinde, Sorte 'Vanessa' wächst schlank aufrecht
Periploca graeca6.3.2.9X  Kletterpflanze (Schlinger), Milchsaft giftig, Duft
Perovskia abrotanoides6.1.1.8X  Laub aromatisch duftend
Perovskia atriplicifolia6.1.1.8X  Laub aromatisch duftend
Poncirus trifoliata6.3.1.5X

X

 Duft, Früchte sehr dekorativ, grüne Triebe mit großen Dornen

Prunus mahaleb

6.3.3.4X

X

 Früchte schmecken etwas bitter, Duft

Prunus spinosa

6.3.3.5X

X

 dornig
Pyracantha coccinea6.3.2.5XXimmergrünSorten mit unterschiedlichen Fruchtfarben

Rhamnus catharticus

6.3.3.4X  Dornig, Arznei- und Färbepflanze

Rosa agrestis

2.4.3.5XX  

Rosa arvensis

3.3.6.6XX Kriechender Wuchs, auch im warmen Halbschatten

Rosa caesia

6.1.3.6XX  

Rosa canina

6.3.3.5X

X

  

Rosa corymbifera

6.1.3.5XX  

Rosa elliptica

6.3.3.6XX  

Rosa gallica

6.1.3.6XX Sorten

Rosa glauca

6.1.3.5XX  
Rosa hugonis6.3.2.5XX  

Rosa jundzilii

6.1.3.5XX  
Rosa multiflora5.3.3.5XX  

Rosa obtusifolia

6.3.3.5XX  

Rosa pimpinellifolia

5.1.2.6XX  

Rosa rubiginosa

6.1.3.5X

X

  

Rosa rugosa

5.2.3.5X

X

 Viele Sorten; große fleischige Hagebutten, benötigt saure, sandige Böden

Rosa tomentella

6.3.3.5XX  

Rosa tomentosa

6.1.3.5XX  
Rubus phoeniculasius4.2.4.5X

X

 dekorative rötliche Stacheln
Shepherdia argentea5.3.2.4X

X

 Silbriges Laub
Shepherdia canadensis2.5.3.5X

X

 Laub unterseits silbrig
Syringa x persica6.3.2.5X  Duft
Tamarix parviflora6.3.2.4X   
Tamarix ramosissima5.1.1.5X   
Tamarix tetrandra5.1.1.5X   

Viburnum lantana

6.3.3.4XX Duft unangenehm
Vitex agnuscastus6.4.1.5X  Triebe aromatisch duftend
      
Tabelle 1: Zukunftsträchtige Gehölze für den Klimawandel, bienen- und
insektenfreundlich, mit mehreren Schmuckaspekten (Blüte, Früchte, Herbstfärbung, Duft etc. )
Fettdruck = heimische Arten
Früchte = dekorative Früchte
rotes X = essbare / verwertbare Früchte

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