Pyramiden für Langenlois
Der Fragestellung nach den Unterschieden zwischen Handwerk und Kunst folgend, zeigte sich zunächst in der Konzeption, vor allem aber in der Ausführung, dass diese Grenzen fließend sind. Besucher werden auf jeden Fall durch sehr ungewohnte Natursteinformationen zum Innehalten und Nachdenken aufgefordert.
Patrick McAfee aus Irland und Helmut Schieder aus Langenlois zeichen für Planung und Idee hauptverantwortlich. Als herausfordernd stellte sich das im Rahmen des Stein&Weingarten Festivals durchgeführten Projektes die Organisation dar: Den jeweiligen länderspezifischen Coronaschutzbestimmungen folgend mussten die internationalen Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz, Tschechien, Estland, Irland und natürlich Österreich koordiniert werden. Der Ire Eddie Farrely nahm für diese Veranstaltung sogar zehn Tage Heimquarantäne in kauf! Das Ergebnis dieses besonderen Engagements kann sich sehen lassen:
Optisch besonders ansprechende Natursteinpyramiden und Natursteinmauern werden durch trockenheitsverträgliche Stauden und Gräser belebt und die ohnehin schon für sich faszinierende vernakuläre (traditionellen regionalen) Architektur des Waldviertels um diese Handwerkskunst bereichert.